Taxi Driver

Cannes 1975: Goldene Palme

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Taxi Driver 1976 Filmoster
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Ein Mann, steigert sich in den Wahn, er habe eine Mission zu erfüllen: New York soll von Schmutz und Niedrigkeit befreit werden. Er trainiert mit Waffen und probt Situationen des "Ernstfalls" und dieser soll schneller kommen als er zunächst glaubt. Martin Scorseses erster großer Welterfolg, stellte nicht nur für ihn die Weichen in Richtung einer großen Karriere, sondern sollte auch ein Sprungbrett für seine Darsteller bedeuten.

New York, Mitte der 70er Jahre. Aus der Kanalisation dringen dichte Dunstschwaden. Ein Taxi nähert sich. Der Fahrer, Travis Bickle (Robert De Niro), ein 26–jähriger Vietnamveteran, fährt überall hin und er fährt sie alle: Nutten, Zuhälter, Dealer. Nicht, weil er es gerne macht, sondern er findet einfach keinen Schlaf. Bickle ist God’s Lonely Man, nur von einem Gedanken getrieben: Eines Tages wird ein großer Regen diesen Abschaum von der Straße spülen. Als sich wenig später die 12 jährige Prostituierte Iris (Jodie Foster), auf der Flucht vor ihrem Zuhälter in sein Taxi zu retten versucht, kann Bickle sie aber nicht beschützen. Enttäuscht und frustriert beginnt er seine Mission. Er bringt sich in Form und der Stadt den Regen. Einen Regen aus Blei …

Der Gewinner der Goldenen Palme von Cannes 1976 sorgte für hitzige Diskussionen um Gewaltdarstellung in Filmen und thematisierte wohl als erster Film, wenngleich indirekt, die Auswirkungen des Vietnamkrieges. Auch dreißig Jahre nach seiner Veröffentlichung ist sein Ruf als einer der wichtigsten Filme aller Zeiten ungebrochen. Regisseur Scorsese gilt mittlerweile als einer der bedeutendsten amerikanischen Filmemacher und auch in aktuellen Filmen finden sich immer wieder Anleihen an seinen ersten Welterfolg.

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